Parodontose: Woher sie kommt und was man dagegen machen kann

Wenn das Zahnfleisch entzündet ist und Zähne locker sind

Parodontose beginnt oft schleichend und unbemerkt (© proDente e.V.)
Parodontose beginnt oft schleichend und unbemerkt.

Parodontitis (umgangssprachlich "Parodontose") ist eine entzündlich-bakterielle Erkrankung des Zahnbettes. Sie beginnt schleichend und wird oft nicht sofort bemerkt.

 

Die ersten Anzeichen sind geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch, häufiges Zahnfleischbluten und verstärkter Mundgeruch. Dazu kommen im Laufe der Zeit Zahnverlängerungen, Zahnwanderungen und Zahnlockerungen. Eiter kann aus den Zahnfleischtaschen fließen.

 

Wenn eine Parodontose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, führt sie langfristig zum Verlust von Zähnen.

 

Der beste Schutz davor sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen.  


Mehr Informationen in diesem Video von proDente e.V.

Kostenlose Informations-Broschüre als Download:

 

Einfach auf das PDF-Symbol klicken, herunterladen und lesen!

Parodontose: Ursachen, Risiken und Behandlung
Woher kommt Parodontose und wie wirkt sie sich aus? Wie kann ich mich vor ihr schützen? Was wird bei einer Parodontosebehandlung gemacht? Die Antworten finden Sie hier!
parodontose_behandlung_zahnarzt_schwerin
Adobe Acrobat Dokument 1.0 MB

Parodontose-Ursachen

Wie Parodontose entsteht (© proDente e.V.)
Wie Parodontose entsteht: Klicken Sie zur Vergrößerung auf die Grafik!

Neben genetischen Faktoren (Vererbung) in einzelnen Fällen sind vor allem folgende Ursachen für das Auftreten und Fortschreiten der Parodontose verantwortlich:

  • Unzureichende Mundhygiene und falsche Ernährung
  • Schmutznischen an Zähnen (überstehende Füllungen und Kronen etc.)
  • Geschwächtes Immunsystem, Stress, gestörte Darmflora
  • Übersäuerung des Organismus, Vitamin- und Mineralienmangel
  • Rauchen, unregelmäßige Zahnbelastungen

Alles zusammen führt dazu, dass sich Zahnbeläge und bestimmte schädliche Bakterien im Mund vermehren. Sie bewirken eine Immunreaktion des Körpers, der zur Zerstörung des sog. Zahnhalteapparates führt. Es kommt zu Entzündungen mit Zahnfleischbluten, Ablösen des Zahnfleisches vom Zahn, Abbau des Kieferknochens und Eiterbildung. 

Parodontose-Folgen

Gesundheitsgefahren durch Parodontose (© proDente e.V.)
Gesundheitsgefahren durch Parodontose: Klicken Sie zur Vergrößerung auf die Grafik!

Die Zerstörung des Zahnhalteapparates führt dazu, dass sich Zahnfleisch und Kieferknochen zurückbilden. Die Zähne erscheinen länger, sie können wandern und zu Zahnlücken führen, locker werden und schließlich verloren gehen. Leider sind das nicht die einzigen möglichen Folgen:

 

Das Gefährliche an der Parodontitis ist, dass sie außer zur Zerstörung des Gebisses und zu Mundgeruch auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen kann:

  • Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen
  • Lungenentzündungen
  • Infektionen an (künstlichen) Gelenken
  • Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten
  • Zuckerkrankheit *

 

* Quellenangabe: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (Herausgeber): "Parodontitis 2010 - Das Risikokompendium". Quintessenz-Verlag, Berlin u.a. 2010.

Parodontose-Behandlung

Die konsequente und richtige Behandlung der Parodontitis besteht zunächst in der Beseitigung von Schmutznischen und Zahnfehlbelastungen. Daran schließt sich eine ausführliche Beratung über zahngesunde Ernährung und effektive Mundpflege an.

 

Erst nach einer gründlichen Vorreinigung (Professionelle Zahnreinigung) werden die Behandlungsmaßnahmen für die einzelnen Zähne (die meist unterschiedlich stark betroffen sind) festgelegt:

 

Diese reichen von der gründlichen Reinigung der Zahnfleischtaschen und Politur der Wurzeloberflächen bis zur künstlichen Bildung neuen Kieferknochens.     

 

Dazu müssen zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems, zur Wiederherstellung der natürlichen Darmflora und zur Entsäuerung und Entschlackung des Organismus kommen.

 

In vielen Fällen sind Verhaltensänderungen des Parodontosekranken erforderlich: Verbesserte Mundhygiene, Ernährungsumstellung, bessere Stressbewältigung, Einstellen des Rauchens etc.

 

In schweren Fällen muss die Parodontose mit speziellen desinfizierenden Medikamenten oder Antibiotika behandelt werden.

 

Zur Gesunderhaltung des Zahnhalteapparates sind nach einer Parodontal-Behandlung regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen notwendig.


Neu bei uns?

Sie wollen sich neu in unserer Praxis anmelden? Wir freuen uns auf Sie! (© Polina Katritch - Fotolia.com)

Zahnschmerzen?

Zahnschmerzen? Füllung verloren? Zahn abgebrochen? Wir helfen Ihnen schnell! (© livestockimages - Fotolia.com)

Zahnersatz-Reparatur?

Prothese gebrochen? Sprung im Zahnersatz? Reparatur in der Regel innerhalb eines Tages! (© damato - Fotolia.com)

Zahnarzt-Notdienst?

Welche Praxis hat Notdienst am Wochenende? Hier erfahren Sie es! (© Spectral Design - Fotolia.com)

Adresse

Zahnarztpraxis

Dr. Thomas Loebel

Lübecker Straße 125

19059 Schwerin

 

Telefon: 0385-711358

Fax: 0322-23757956

Kontakt per E-Mail

QR-Code scannen

Praxisadresse speichern!
Praxisadresse speichern!

Sprechzeiten

Mo   8 - 11.30   13 - 17 Uhr
Di       13 - 18 Uhr
Mi   8 - 12.00    
Do   8 - 11.30   13 - 18 Uhr
Fr   8 - 11.30    
und nach Vereinbarung

Weiterempfehlen

Zufrieden mit uns? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter! Anlass zur Kritik? Sagen Sie es uns bitte direkt!